Auf dieser Seite möchte ich euch nun von meiner allerersten Begegnung und Berührung mit einem Delphin erzählen. Ich musste doch tatsächlich erst 44 Jahre alt werden, um meinem „Traum“ einen kleinen Schritt näher zu kommen.

Im Jahr 2004 bekam ich von meinem letzten Lebenspartner einen Gutschein zum Geburtstag geschenkt, mit folgendem Wortlaut:

„Verbringe einen ganzen Tag im Delphinarium“

Ich sollte hinter die Kulissen schauen dürfen und meine Traumtiere hautnah erleben.

Ich war begeistert und ich konnte den 01.10.2004 kaum erwarten. Es sollte ein besonderes Erlebnis für mich werden.

Ich fuhr zeitig genug von zu Hause los, um eine recht lange Zeit bei diesen traumhaften Tieren zu verbringen, aber ich war viel zu früh da. Da entschloss ich mich noch zu einem Spaziergang durch den Allwetterzoo in Münster. http://www.allwetterzoo.de/index.html

Der ist auch sehenswert und er hat mir natürlich auch sehr gut gefallen, aber es zog mich immer wieder in die Nähe des Delphinariums um meine Zeit nicht zu verpassen.

Dann war es endlich soweit, wir wurden begrüßt (wir waren 6 Personen in der Gruppe) und uns wurde alles sehr fachkundig bis ins kleinste Detail erklärt und wir wurden persönlich betreut. Wir erhielten Einblicke in die Haltung und Betreuung der Tiere. Für alle möglichen Fragen, gab es auch ausreichende Antworten. Uns wurden die Räumlichkeiten gezeigt, wo und wie das Futter zubereitet wird, auch über die Trainingsmethoden und die Forschungsarbeit des Delphinariums gab es reichliche Informationen.

Dann ging es zu den Tieren, aber was war das?

Da schwamm doch tatsächlich ein Guayana-Delphin (auch Sotalia genannt) im Becken?

Ich dachte bis zu diesem Tag, dass diese Delphinart so gut wie nicht mehr existiert.

Dann erfuhr ich, dass PACO im Jahr 1991 von Nürnberg nach Münster kam, er schon über 30 Jahre zählt und er der einzige dieser Delphinart in Europa ist.

Da PACO noch einige Jahre erhalten bleiben sollte, durften wir ihn aus hygienischen Gründen (Bakterien u.s.w.) nicht berühren, es war trotzdem wunderschön ihm zu zuschauen, wie er durch das Wasser glitt.

Zum Anfang sollten wir erst lernen, wie sich solch ein Tier anfühlt und das konnten wir am besten mit oder an den Seelöwen, aber die sind ja auch so putzig. Es handelte sich dabei um Kalifornische Seelöwen, die schon in der dritten Generation regelmäßig im Delphinarium für Nachwuchs sorgen.

Für alle Beteiligten war dies natürlich die reinste Schmusestunde.

Meinen ersten Hautkontakt hatte ich mit „Phiebie“ .....

Dann kam endlich die Zeit, wo wir den Delphinen sehr nahe sein durften, und ganz ehrlich, ich hatte Wechselwäsche im Auto, falls ich doch nass werden sollte.

Und da waren sie, Nemo (geb.1986) und Nando (geb.1990), die großen Tümmler.

Beide wurden im Nürnberger Zoo geboren und kamen 1996 nach Münster.

 .... und dann bekam ich die Schmuseeinheiten von „Melissa“ zu spüren. Oh, die küsst so zart – grinz!